1964, in den Anfangsjahren der gemeinsamen Agrarpolitik (GAP), wurde der „Service d’économie rurale“ gegründet, um die luxemburgische Landwirtschaft im Umfeld des entstehenden EU-Binnenmarktes konkurrenzfähig zu machen und ihre Interessen auf europäischer Ebene zu vertreten. Seither ist der SER ein wichtiges Bindeglied zwischen der GAP und der luxemburgischen Landwirtschaft: die Abteilung Direktzahlung setzt die Beihilferegeln der GAP in Luxemburg direkt um; die Abteilung Agrarstatistik, Außenbeziehungen und landwirtschaftliche Märkte koordiniert die Positionen Luxemburgs in den europäischen Gremien auf Rats- und Kommissionsebene. Ein zentraler Aspekt der Abteilung Buchführung und Beratung ist die Wirtschaftsberatung der Junglandwirte hinsichtlich geplanter Investitionen und Erstinstallierung.

Die vom SER erstellten Studien und Gutachten umfassen weitreichende Themen wie Nachhaltigkeit, zwischenbetriebliche Zusammenarbeit und umweltrelevante Themen wie Nährstoffbilanzen, den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln und die Biolandwirtschaft.

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